Komm in deine Kraft

 


Komm in deine Kraft

Es gibt kein Patentrezept dafür, wie man wieder in seine eigene Kraft kommen kann, wenn es einen mal so richtig aus den Schuhen gehauen hat- ich meine damit die Krise im Leben oder auch das vielbesagte Burn Out. Ein kluger Kopf sagte einmal, dass man nicht ausbrennen kann mit/von dem, was man liebend gerne macht. Fand ich persönlich sehr einleuchtend.

Wir können also nur Energie verlieren, in dem wir uns Dingen zu Verfügung stellen, die unser Herz nicht erreichen können. Die wir unwillig doch tun, weil wir denken, wir müssen doch oder es bleibt uns ja nichts andere übrig, wenn ich an einer bestimmten Form festhalten möchte, weil sie mir so wichtig erscheint. Ehe, Freundschaft, Beruf…

Dafür gehe ich dann faule Kompromisse ein, die mich auf Dauer meine eigene Energie kosten, ohne meine Energiespeicher auch wieder auffüllen zu können. Dann brennt die Hütte, sozusagen…

Es ist lange her, dass ich über dieses Thema ein Buch mit Karten geschrieben habe- meine Gesamtfassung wurde vor langen Zeiten abgelehnt. Damals war ich sehr enttäuscht, weil ich mein ganzes Herzblut hinein gegeben hatte.

Heute weiß ich, dass es gut ist, dass es nicht genommen wurde, es beinhaltete noch so viel versteckten Schmerz - den ich heutzutage auflösen durfte. Es fehlte einfach noch zu viel an gelebter Erfahrung, als das ich ein Vorbild hätte sein können.

Ich habe dieses Werk wortwörtlich zerrissen, habe alle ausgedruckten Seiten mehrmals auseinander gerissen und mir dabei gedacht, dass es gut war, dass ich es zu Papier gebracht habe, denn es hat mich selbst zur Eigenreflektion gebracht, die mein Bewusstsein in jeglicher Hinsicht geschult haben.

So fange ich JETZT von vorne an, begleitet von einer zauberhaften Musik, die mich gefühlsmäßig darin unterstützen wird, authentisch, ehrlich und in der Liebe zu bleiben. Falls sich ein Schmerz zeigen sollte, während dessen ich schreibe, so ist es gewiss, dass dort noch eine kleine Baustelle vorzufinden ist.

Ich habe in Erinnerung, dass einmal eine sehr weise Frau gesagt hat, dass man bei sich selbst schauen soll, was einen am meisten schmerzen würde- also einen roten Faden bei sich entdecken würde- dass dieser Schmerz ein guter Hinweis für seine Berufung sein würde. Durch ihre eigene Krankheit hat sie dorthin gefunden, zu ihrer Berufung und ist nun im Internet eine gute Wegweiserin für Suchende geworden. Auch die Liebe zur Numerologie teilen wir beide. Sie hat mir durch zahlreiche Videos ihre kluge und liebevolle Sichtweise vermitteln können, die sie auf eine sehr emphatische Weise zum Ausdruck gebracht hatte. Die Rede ist hier von Anne Vonjahr- ich kann sie aus vollem Herzen weiter empfehlen.

Manchmal sind wir so in unserem Schmerz gefangen, dass wir nur eine Seite sehen können- unsere eigene. Wir denken von uns selbst, dass wir es richtig und im besten Gewissen vollbracht haben und vergessen dabei, dass es noch viele andere Sichtweisen und Wahrnehmungen zu ein und der selben Situation gibt. Im Allgemeinen nennt man das auch "Projektion".

MEINE Geschichte möge dich einfach dazu inspirieren, mit deinem Herzen mit zu lesen und dir die Punkte auszusuchen, die dich ansprechen. Alles andere wäre Energieverschwendung. Alles hat aus meiner Sicht seinen eigenen Zeitpunkt. Manchmal liest man etwas 100 mal, bis es ins Herz sacken kann- vom Verstand wurde es wahrgenommen und dann wieder in eine Schublade gesteckt, die darauf wartet, im rechten Moment wieder geöffnet zu werden. Stell es dir bildlich vor, alles wird in bestimmte Schubladen verstaut, damit es nicht verloren geht. Du kannst dich nicht um alles gleichzeitig kümmern und lenkst deinen Fokus erstmal auf das, was dich anzieht. Den Rest verstaust du sicher und weißt, dass du jederzeit darauf zurück greifen kannst, wenn du das möchtest.

Zuerst einmal darf ich dir mitteilen, dass das genau mein roter Faden ist: „Komm in deine Kraft“.

Mein eigener Schmerz hat mich dazu gebracht, über dieses Thema schreiben zu wollen. Über all die Jahre habe ich ihn angeschaut und größtenteils ins Licht geben dürfen. Wenn es weiterhin im Dunkeln geblieben wäre, hätte es mich verleitet, Dinge zu tun, die mir und der Umwelt nicht dienlich gewesen wären- also war es höchste Zeit, mich diesen Dingen zu widmen und mich mit ihnen zu beschäftigen. Mit meinem roten Faden.

Es folgten viele lange Jahre, bis ich verstand, dass es eigentlich nur um die LIEBE geht- und ihre Facetten davon, ihre kleinen Ableger… wenn ich das Bildnis eines Baumes nehme. Ich lebe und schreibe gerne in Bildern, die ich vor meinem inneren Auge habe oder entstehen lasse. So ist es natürlich auch ganz selbstverständlich, dass ich irgendwann anfing zu Malen- erst die Ausbildung zur Maltherapeutin und dann zu meiner eigenen Kunst kam, die ich mittlerweile selbst sehr liebe und von dieser Energie profitieren kann- evtl. auch andere.

Gehen wir zurück zum Baum- ein Baum steht mit seinem dicken Stamm gerade in der Erde und ist unter der Erde mit all seinen Wurzeln mit anderen Wurzeln verbunden- alles ist miteinander verbunden. Seine Äste sind für mich seine Arme, die Blätter tragen und Früchte zur Welt bringen können. Ich persönlich liebe Bäume sehr und mancher Baum lädt mich dazu ein, ein bisschen länger bei ihm zu verweilen. Er strahlt unsichtbar seine schöne Energie aus, die mich zu träumen beginnen lässt, wenn ich mich neben ihn setzen kann. Oder meditiere.

Und nun werde ich dir aus meiner Sicht ein paar Punkte aufzählen, die dich auch stärken können.

Die Natur ist ein wichtiger Bestandteil eines „Wachwerdens“ und eines „Auftankens“. Ihre Schönheit miterleben zu dürfen, ihre Perfektion zu erkennen, im Stirb- und Werde Prozess. Wir wissen glaube ich alle, dass es gerade im Frühling für uns Menschen wichtig ist, sich in der Natur aufzuhalten, um wieder Farben aufsaugen zu können. Das zarte Grün setzt sich liebevoll in mein Gemüt, wenn ich es erlaube.

Der Duft der Pflanzen, das zarte Streicheln des Windes, die Wärme der Sonne und der Vogelgesang haben es immer geschafft, mein Gedankenkarussell für einige Zeit zu vergessen. Das ständige Geplapper meiner Gedanken wurde von der Schönheit der Natur überwältigt. Ein tiefes Erstaunen überkam mich, wenn ich kleine Tiere entdecken durfte und meine Neugierde, was sie mir vielleicht als Botschaft zu überbringen hatten, wuchs dann immer enorm. Es gibt Bücher über Tierbotschaften, die ich nach solch einem Waldbaden studiert habe. Ich kann euch sagen, dass es immer gestimmt hatte. Jedes Erscheinen oder Erblicken von Tieren hatte eine Botschaft für mich parat- ich muss dabei wieder sehr lächeln, denn der Schöpfer- für mich persönlich ist es Gott– hat für uns so viele Zeichen parat, die wir nur deuten müssen. Ein kleiner versteckter Wegweiser sozusagen. Viele kluge und weise Seelen haben dazu tolle Bücher geschrieben…

Merken wir uns also als Punkt 1 - den Aufenthalt in der Natur, der uns ganz schnell erdet und wir in ihr neue Energie auftanken können.

Um auf den Punkt zu kommen, du möchtest ja eine Geschichte lesen und kein ganzes Buch, was das Thema durchaus füllen könnte:

Die Liebe mit all ihren Facetten spielt die aller größte Rolle in meinem Leben. Ich möchte es noch schaffen, bedingungslos alles zu lieben, was ist (ich meine damit nicht die körperliche Liebe), sondern ich befinde mich hier auf der Seelenebene. Manchmal schaffe ich es schon und manchmal haut mich mein Ego um, weil ich etwas bestimmtes doch ERWARTE… als Gegenleistung meiner Liebe.

Doch wir sind ja auf der Welt, um zu lernen. Vielleicht ist mein eigener Anspruch zu hoch, doch sehe und fühle ich ganz deutlich, dass alles außerhalb der Liebe weh tut und mir nicht mehr gut tut. So ist meine reine Absicht in allem wichtig- meine Herzensabsicht.

Mein Leben hat mir viele Herausforderungen geschenkt, die nicht immer sehr angenehm waren. Das ist bei jedem so- jeder hat ein „Ach“ unter seinem „Dach“, heißt es doch so schön?

In jungen Jahren denkt man noch, die Welt oder Menschen verändern zu müssen /können und merkt irgendwann, dass das viel eigene Energie gekostet hat und man doch nicht wirklich etwas verändert konnte- außer sich selbst. Wir können niemandem ein bestimmtes Bewusstsein aufdrängen, was der andere nicht hat. Diese Erkenntnis ist wichtig!

Die Anerkennung eines jeden Individuums erleichtert einem das eigene Leben. Jeder wählt sein eigenes Schicksal und ist auch dafür verantwortlich. (NICHT ICH)

Für mich war es jahrelang nicht einfach, DIESES in der Tiefe zu verstehen und verleitete mich selbst oft dazu, „übergriffig“ zu handeln. Ich dachte, ich würde doch Gutes tun und dem anderen doch nur helfen wollen. In Wahrheit dachte ich, dass ich es besser als der andere wüsste und nahm ihm damit die Chance, selbst darauf zu kommen, was ihm oder ihr gut tun würde…

Heute habe ich dazu lernen dürfen und bin seit dem viel achtsamer geworden- natürlich geschieht es immer mal wieder, dass ich denke, ich müsste irgendwem was sagen, damit es ihm oder ihr besser geht. NEIN.

Auch wenn ich es noch so gut meine, ist es besser, vor der eigenen Türe zu kehren, sprich, sich um seine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. ERST wenn ich gefragt werde, ob ich helfend zur Hand sein kann, ERST dann macht meine Meinung dazu Sinn. Denn in diesem Moment hat sich mein Gegenüber einer Lösungsmöglichkeit GEÖFFNET. Alles andere ist nur übergestülpt und kann nur zu kleinen Machtkämpfen führen. Ich spreche da wirklich aus eigener Erfahrung. Vielleicht wollte der andere bei seiner Erzählung gar keine Lösung von mir hören, sondern einfach nur Dampf ablassen oder nur angehört werden. Ein guter Zuhörer ist manchmal so viel ergiebiger und heilsamer, als ein LÖSUNGSFINDER.


Die LIEBE, mit der wir unser Leben führen- stellt sich die Frage: bin ich in der Eigenliebe gelandet oder muss ich daran noch etwas „arbeiten“? Für mich war dieses Thema absolut wichtig.

Jemanden zu lieben und wieder verlassen zu werden war in meiner Jugendzeit ein wunder Punkt. Ich glaube, ich wollte einfach stellvertretend für meinen Vater einen Mann an meiner Seite haben, der das Gegenteil von all meinem Erlebten war. Dass das in die Hose gehen MUSSTE ist uns allen wohl klar, oder?

Als ich an meiner Eigenliebe und meinem Selbstbewusstsein „arbeitete“, durften längere Beziehungen erlebt werden.

Bei allem Erlebten kam dann die VERGEBUNG dazu. Wenn ich aus tiefstem Herzen begreifen kann, dass JEDER nur eine Rolle spielt und mir einen Spiegel vorhält, damit ich mich selbst besser erkennen kann, wird sich der ganze Prozess in Liebe umwandeln können. Es gibt in Wahrheit keine Schuld, nur Ursache und Wirkung.

Bei mir entstand auch eine tiefe Dankbarkeit dem gegenüber, weil ich gelernt hatte, mein Herz mit einzubinden und nicht auf Rache oder Sonstiges aus war. Ich wusste, dass sich das alles nur GEGEN mich wenden würde- denn es entstand ja IN MIR… und alles, was IN MIR ist, kann mich auch zerstören. Am Anfang war es mir nur wichtig, dass ich mich nicht selbst zerstören würde und verzieh schnell- oberflächlich.

Doch die tiefen Wunden waren trotzdem noch da. Erst, als ich ehrlich zu mir selbst sein konnte, meine eigenen Beweggründe und auch Bedürfnisse (des Egos) in Augenschein nahm, stellte sich in mir eine neue Sichtweise ein. Ein langjähriger Prozess. Doch ich durfte diesen Weg der Selbsterkenntnis gehen, unterstützt von den wunderbaren Energien, die aus dem Universum zu uns geschickt wurden (und werden).

Ich bin gerade selbst auf dem Weg, wieder in meine volle Kraft/ EIGENERMÄCHTIGUNG zu kommen. 

Das bewusste ÖFFNEN meines Herzens beinhaltete folgende Schritte, die ich vorher gehen musste:

-          - Klarheit über das zu gewinnen, was ich möchte und was ich nicht möchte

-          - Bewusstsein zu erlangen durch Bücher, Weiterbildungskurse, Ausbildungen

-          - Schulung meiner Intuition, damit ich sie als Werkzeug für mein Leben einsetzen kann

-          - Selbstbewusstsein fördern

-          - Reflektion und Ehrlichkeit aller Geschehen, ohne dabei in Schuldzuweisungen zu verharren

-          - MICH wichtig zu nehmen (nicht mit Egoismus zu vergleichen)

-          - VERGEBUNG mir selbst gegenüber, dass ich so vielen Glaubensmustern unterlegen war

-          - Vergebung der anderen Menschen in meinem Umfeld, die mich vermeintlich verletzt haben

-         - Erkennen, dass alles seinen Sinn hatte, was ich erlebt habe und mich auf eine weitere Bewusstseinsstufe gehoben hat

-          - Eigenverantwortung zu übernehmen- sprich- erwachsen zu werden

-          - Glaubensmuster zu entdecken und umzuwandeln

-          - Mein inneres Wesen an zu erkennen und es zu lieben

-          - Zu meinen Werten stehen und nicht Dinge zu tun, die mir zuwider sind

-          - Meine Gedanken zu kontrollieren- was denke ich den ganzen Tag und wohin richtet sich mein Fokus? Denke ich eher destruktiv oder konstruktiv/positiv?

-          - Dem eingeschlagenen Weg Respekt und Achtung zollen und ihn ggf. zu erneuern, wenn ich merke, dass es nicht mehr stimmig für mich ist

-          - Eine für mich sinnvolle Beschäftigung zu finden, die mich in die Freude bringt

-          - Anderen eine Freude machen

-          - Für ein MITEINANDER zu sorgen, nicht zu meinen, alles alleine machen zu müssen

-          - Gefühlen Raum zu geben und sie zu integrieren, anstatt sie wegzusperren

-         -  Liebevoll mit mir selbst umzugehen und mich nicht selbst zu beschimpfen

-          - MUTIG seinen Weg suchen, finden und ihn dann auch gehen, egal was das Umfeld denkt oder sagt

-          - Sich eine Gruppierung oder Gemeinschaft zu suchen, die gleich/ähnlich schwingt wie ich

-          - Ein oder zwei wirkliche Freunde ins Leben ziehen, denen man sich 100 prozentig anvertrauen kann, die einen auch unterstützen, wenn man selbst nicht mehr weiter weiß, die auch ehrlich mit mir sein dürfen

-          - Sich ein Hobby zu suchen, was wirklich Spaß macht und mich stärkt

 

Erkenntnisse teilen, voneinander und miteinander „lernen“… das Leben von der lichtvollen Seite erleben- GEMEINSAM eine wundervolle LEBENSzeit gestalten- dafür stehe ich mit meinem Namen und meinem Herzen. Alles LIEBE für euch, eure Uta

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