Künstliche Intelligenz
„Künstliche Intelligenz“
Welche Vorteile könnte eine intelligente Form von
Wissen für uns bereithalten?
Die Idee, mit einem noch nicht erfundenen Gerät, so glaube
ich es zumindest, einen Sprachkurs in die Welt zu bringen, finde ich eigentlich
richtig klasse.
Ich meine allerdings nicht die herkömmliche Form und Weise,
etwas von einer Fremdsprache in eine andere Fremdsprache zu übersetzen, sondern
die Sprache der Seele und des Herzens in einen Kontext zu bringen. Um den
anderen besser verstehen zu können, was er denn jetzt eigentlich sagen
möchte, welche Bedürfnisse von ihm erfüllt werden möchten, unter der
Berücksichtigung, welcher Anteil in dem Menschen gerade spricht- das innere
Kind oder der Erwachsene.
Wie oft verstehe ich den anderen nicht, was er oder sie mir „eigentlich“
mitteilen möchte? Die Sprache und der Ton kann so vielseitig gedeutet werden,
wie der körperliche Ausdruck eines Menschen.
„Samy Molcho“ (Experte für Körpersprache), nahm damals meine
volle Aufmerksamkeit in Anspruch mit seinem Wirken, Wissen und seinem Charme, wie
er die Zeichen der Körpersprache erklärte.
Kann sich die künstliche Intelligenz nicht um dieses weitverbreitete
Thema kümmern, um mehr Frieden in die Welt zu bringen, um wieder mehr zu
verbinden, als zu spalten?
Wäre es nicht wunderbar, einer solchen Erfindung mehr Raum
zu geben? Natürlich kann ein ausgebildeter Mensch solche verschiedenen Sprachen
gut deuten und adäquat darauf reagieren, doch viele haben das gar nicht lernen
dürfen- ich würde es sehr begrüßen, wenn solche Fächer an den Schulen gelehrt werden
würden. Es würde so Vieles im Umgang mit Menschen erleichtern.
Ich habe mich auf der Arbeit so manches Mal gefragt, was mir
mein Gegenüber wirklich aussagen möchte – zwischen den Zeilen lesen war eines
meiner wichtigsten Aufgaben in der Institution. Nichts persönlich zu nehmen, fiel
mir trotzdem in einigen Angelegenheiten schwer. Mein Wissen hat mich also auch
nicht immer davon abgehalten, mich anders zu verhalten, als ich es mir selbst
vorgenommen hatte. Und nun weiß ich auch warum.
Die Transaktionsanalyse beschreibt mit vielen Beispielen das
Verhalten von Menschen, was sie antreibt oder quertreibt. Allerdings ist dieses
Wissen nicht weit gestreut, um eine wirkliche Hilfestellung bieten zu können. Um
ein kleines Beispiel daraus zu geben, spricht man in der Transaktionsanalyse
von 3 Formen des ICHs, das Eltern Ich, welches nochmals in ein kritisches
oder fürsorgliches Ich unterteilt wird, dann das Kind Ich,
welches wiederum in ein angepasstes, ein rebellisches und ein freies
Kind unterteilt wird und zu guter Letzt folgt dem Ganzen das Erwachsene
Ich. Ganz schön kompliziert auf den ersten Blick, oder? Da geht natürlich noch
viel mehr- jedoch zum allgemeinen Verständnis wollte ich ein wenig den Schleier
der Unwissenheit lüften und dem Eichhörnchen ein wenig Futter geben, damit es
nicht verhungert. Das ist eben mein Humor, der in meinen Geschichten
unterschwellig immer etwas mitschwingt.
Man hat im Leben schon genug zu lernen und da käme ein
Wissen über die Transformationsanalyse nur denen zu Gute, die sich auch wirklich
dafür interessieren. So hat jeder Mensch in seiner Lebenszeit eine besondere
Hingabe zu bestimmten Themen entwickeln können- doch Ausbildungen haben ihren Preis:
Zeitinvestition und Geld. Bei letzterem hört es im Allgemeinen schon auf, neben
seiner Hauptausbildung noch andere Ausbildungen zu finanzieren. In jungen
Jahren bildet man eine Familie, geht dem Beruf nach, um „überleben“ zu können…
und die familiären Konstrukte darf man dann alleine lösen, wie auch die Fragen,
wie man sein Kind am besten begleiten kann.
In meinen Augen gibt es so viele hilfreiche „Tools“, um ein
gutes Miteinander zu fördern, die ich am liebsten alle an einem Tag studieren
würde, weil sie so interessante Hintergründe aufdecken können. Wahrscheinlich
reicht da kein eines Leben dafür aus, um alles erfassen zu können.
Doch einer künstlichen Intelligenz traue ich das zu, das
alles zusammen fassen zu können, um das bestmögliche Resultat daraus
hervorzubringen.
Wenn ich auf meine vergangene Tätigkeit zurückblicke, schaue
ich auch mit einem traurigen Auge darauf. So viele alte Menschen, die ihr Leben
lang schwer gearbeitet haben und manchmal am Leben echt verzweifeln konnten. Sie
hatten keine Zeit, sich solch ein Wissen anzueignen.
Menschen jetzt mit einem ansprechenden Roboter mit dieser Ansammlung
von Wissen zu begleiten, finde ich eine gute Idee. Ein wertschätzender Umgang ist
gewährleistet und wenn das Tool mit eingeflochten werden kann- diesen
speziellen „Übersetzer“- dann könnte es vielleicht auch mehr Frieden geben?
Ich spreche jetzt auch sehr für die demenziell Erkrankten.
Ein künstliches Tier oder eine Puppe ersetzt oft schon einen Menschen. Aus
meiner Sicht bräuchte jeder Bewohner eines Altenheimes einen persönlichen Ansprechpartner-
was aus Kostengründen gar nicht zu stemmen ist. Gute Seelen des Hauses gehen
dadurch auch nicht verloren, sondern diese Roboter würden unterstützend wirken.
Vielleicht ist es utopisch, dass so etwas einmal umgesetzt
wird, doch übergebe ich es jetzt bewusst dem Universum, das schon weiß, wem es
eine solche Aufgabe anvertrauen kann und der genügend Potential besitzt, es zu
vollbringen. Vielleicht werden es auch mehrere Erfinder sein, die sich zu
gegebener Zeit kennen lernen werden und ihr Werk miteinander vervollständigen.
Ich freue mich, wenn du- Leser oder Leserin diese Idee
weiter gebt, an so viele wie möglich… damit diese Idee ausgebaut werden kann.
Wenn sie dem höchsten Wohle aller dient, dann freut es mich, ein Pionier
gewesen zu sein, der einen Samen in die Welt gesetzt hat, um künstliche
Intelligenz angstfrei und wertschätzend einzusetzen.
Pionier: Uta Herrmann, www.kraftvolle-inspirationen.de
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