Manifestieren üben
Manifestieren üben oder das Spiel des Lebens erkennen
Man zieht immer die richtigen Energien an, gerade beim
Kartenziehen sehe ich das ganz deutlich. Wenn ich im Geiste darum bitte, mir
eine dienliche Information über meine jetzige Situation zu liefern, ziehe ich
immer die richtige Weisheits- oder Engelkarte, die mir wichtige Antworten
liefert. Das klappt immer. Auch beim intuitiven „Ziehen“ von Bachblüten bekomme
ich die richtigen Essenzen in die Finger.
Irgendwann fragte ich mich, ob das auch beim Spielen klappt?
Ich versuchte es beim „Rummikub“. Da
geht es darum, eine Zahlenreihe in gleicher Farbe oder eine Zahl mit
verschiedenen Farben auszulegen. Diese können von jedem Spieler ergänzt oder
verändert werden. Neue Varianten erkennen zu können, macht das Spiel erst
interessant.
Wie oft verlor ich ein Spiel, weil mein Schatz anscheinend
immer bessere Steinchen in Petto hatte. Ehrlich gesagt, ärgerte mich das ein
wenig. Damals. Dies sollte sich ändern.
Meine Steine saßen aufrecht verdeckt in der Halterung und
glotzten mich frech an. Der Beutel lag lässig vor mir und nun begann das
Experiment. Ich sah kurz auf mein Brett und legte fest, welche Zahl und welche
Farbe ich nun bekommen wollte. Ich schloss kurz die Augen, um mich darauf zu
konzentrieren und hoffte, dass mein Schatz mich nicht beobachten würde. Ich
öffnete einen Spalt mein linkes Auge, um nachzusehen, ob er mich anschaute.
Puh, Gott sei Dank nicht. Irgendwie hatte ich schon fast ein schlechtes
Gewissen, dass ich mit unfairen Mitteln spielen würde- es grenzte ja fast schon
an Zauberei, als ich genau den richtigen Stein ziehen konnte, der zum Auslegen
bereit war. Das konnte ja eigentlich nur Zufall gewesen sein?
Ich wiederholte dieses Experiment bei jedem Zug. Wenn es
nicht klappte, bekam ich plötzlich die Eingebung, dass der Wunschstein bereits
auf seinem Spielbrett saß und so war es dann auch. Ich dachte mir:“ Kein
Wunder, da kann ich lange manifestieren, sie ist einfach nicht mehr im Beutel.
Egal, Strategiewechsel, dann möchte ich jetzt die beste farbliche Zahl ziehen.“
Manchmal bekam ich zwar nicht das, was ich dachte zu brauchen, doch meistens war
es noch viel besser.
Fakt ist, wenn ich dieses Spiel ganz bewusst mit dem Wunsch
spiele, die passenden farbigen Zahlenwerte zur rechten Zeit zu ziehen, geht
mein Wunsch oft auf. Manchmal spiele ich aber auch einfach nur so, ohne zu
üben. Es soll ja Spaß machen. Allerdings hat mir das Experiment auch Spaß
gemacht und mir gezeigt, dass es funktionieren kann- vielleicht auch generell
im Spiel des Lebens?
Ich habe ihm irgendwann gestanden, dass ich mich beim Ziehen
auf meinen Wunschstein konzentriere und oft Glück dabei habe. Er lachte nur.
Keine Ahnung, ob er diesem Verfahren keinen Glauben schenkte, oder ob er das
Gleiche machte?
Ich habe ihn nie gefragt, wie er es die meiste Zeit
geschafft hat, zu gewinnen. Hat er die gleiche Methode angewendet? Oder ist er
einfach nur vom Glück gesegnet?
Ich sag mal jetzt nichts mehr…
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